Tübinger Straße 75 Reutlingen

Info

Terminvergabe

Wir betreiben jeweils eine Bestellpraxis, in der mit längeren Terminvorläufen gearbeitet wird. Bitte nehmen Sie telefonisch Kontakt mit uns auf, sodass wir einen Ersttermin mit Ihnen vereinbaren können. Hier können wir feststellen, ob bei Ihnen eine seelische Krankheit vorliegt und welche fachliche Hilfe indiziert ist.

Vor Beginn der eigentlichen Psychotherapie finden 2-4 Probesitzungen statt, in der Zeit können Sie herausfinden, ob für Sie die "Passung" zwischen Patient und Therapeut gegeben ist. Der Umfang der Behandlung ist abhängig vom Krankheitsbild und die Therapiedauer damit individuell anzupassen.

Ihre Termine werden verbindlich für Sie reserviert, es entstehen für Sie in den meisten Fällen keine Wartezeiten. Aufgrund dessen empfiehlt es sich auch, erst kurz vor Ihrem Termin in die Praxis zu kommen, da es sonst vorkommen kann, dass Ihnen niemand öffnen kann, weil die Kolleginnen und Kollegen noch in Gesprächen sind. Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir um rechtzeitige Absage.


Behandlungmöglichkeiten

  •     Einzeltherapie,
  •     Gruppentherapie sowie
  •     eine Kombination aus beidem

Zu unserem Behandlungsspektrum zählen u.a. Ängste, Zwänge, Depressionen, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen aber auch Süchte wie Alkohol- oder Internetsucht. Neben Erwachsenen behandeln wir auch Kinder- und Jugendliche.

Abrechnung

Wir  haben die Zulassung zur Abrechnung mit allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen inkl. Beihilfe. Die Kosten für Verhaltenstherapie werden von gesetzlichen sowie Beihilfestellen übernommen, bei privaten Krakenversicherungen teilen Sie uns bitte die jeweiligen Bedinungen mit. Unsere Praxen nehmen auch teil am Facharztprogramm der AOK, Bosch BKK, BKK VAG und der DAK. Bei Selbstzahlern wird gemäß GOP liquidiert.

Verhaltenstherapie

Wir wenden Methoden und Techniken der Verhaltenstherapie an. Die Verhaltenstherapie nimmt an, dass unsere Psyche und unser Verhalten durch die Erfahrungen geprägt sind, die wir im Leben machen. Wir ziehen daraus unsere Schlüsse, wie wir am besten mit uns und anderen umgehen. Der Verhaltenstherapeut betont dabei, dass viele unserer psychischen Eigenschaften, Verhaltensmuster und Fähigkeiten erlernt sind. 

Psychische Erkrankungen können je nach genetischer Empfindlichkeit des Einzelnen durch belastende Erfahrungen ausgelöst werden. Sie können Stress auslösen, also körperliche und psychische Reaktionen auf die Belastungen. Sind die Belastungen zu groß oder dauern sie zu lange an, können daraus psychische Erkrankungen entstehen. 

Auch in der Verhaltenstherapie ist es bedeutsam, wie Sie Ihre Beziehungen gestalten und wie Sie mit Konflikten umgehen. Ihr Psychotherapeut fragt Sie zunächst insbesondere danach, woran Sie gerade leiden, was Sie gegenwärtig belastet und Ihr Leben beeinträchtigt. Für diese Störungen sucht er mit Ihnen gemeinsam nach Erklärungen. Er spricht mit Ihnen beispielsweise darüber, warum es Ihnen schwerfällt, sich mehr mit anderen Menschen zu treffen, welche schlechten Erfahrungen Sie dabei gemacht haben, aber auch, wie diese Erfahrungen Ihre Erwartungen in allen weiteren Situationen prägen. 

Der Psychotherapeut betrachtet mit Ihnen Ihre Denkmuster und überlegt mit Ihnen gemeinsam, wie Sie diese ändern können. Dabei geht es darum, Ihre Annahmen über das, was passieren könnte, zu hinterfragen und neue Wege auszuloten. Die Verhaltenstherapie erfordert dabei eine aktive Mitarbeit. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass Sie zwischen den Therapiestunden neue Verhaltensweisen ausprobieren und erlernte Fähigkeiten eigenständig üben. Ihr Psychotherapeut wird Ihnen dabei helfen, besser zu verstehen, wie Sie Ihre Beziehungen gestalten und wie Sie Ihr Verhalten so ändern können, dass Sie besser zurechtkommen und weniger leiden. 

Bei einer Verhaltenstherapie sitzen Sie dem Therapeuten gegenüber. Verhaltenstherapeuten vereinbaren mit Ihnen häufig eine Behandlungsstunde in der Woche. Manchmal sind es aber auch mehrere Stunden in einer Woche, wenn Sie zum Beispiel mit ihm die Praxis verlassen, um sich einer Situation zu stellen, die Ihnen übergroße Angst macht. Die Behandlung dauert in den meisten Fällen ein halbes bis ein Jahr, manchmal aber auch länger.

Quelle: Bundespsychotherapeutenkammer


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